Symposium „Teststrecke Kunst. Wiener Avantgarden nach 1945“
21. – 23. Oktober 2009
Österreichische Akademie der Wissenschaften, Theatersaal
1010 Wien, Sonnenfelsgasse 19
Mi., 21. Okt. 2009
9:00 Begrüßung:
Michael Rössner, Hubert Christian Ehalt, Manfred Müller
9:30 Panelblock „Wiener Grund“
Siegfried Mattl: Modernismus, Avantgarde und Lokalität. Wien in den Zeiten der Mäßigung nach 1945
Walter Rohn: Auf engem Raum – Orte und Netzwerke der Wiener Kunstavantgarde nach 1945
10:30 – 11:00 Kaffeepause
Manfred Müller: Der Grund der literarischen Avantgarde
Daniel Ender: Zur Orientierung, Positionierung und Etablierung zeitgenössischen Komponierens
in Wien 1945–75
Andreas Felber: Der konservative Stimulus. Die Bedeutung gesellschaftlicher Reibungsenergien für Entstehung und Selbstverständnis der Wiener Free-Jazz-Avantgarde
12:30 Mittagspause
14:00 Panelblock „Grenzüberschreitungen“
Verena Krieger: Über welche Grenze – wohin? Nitsch vs. Export
15:00 – 15:30 Kaffeepause
Rudi Kohoutek: Tausche Haus gegen Text oder Aktion: Avantgardismen in der Wiener Architektur 1955–70
Elke Krasny: Avantgarde exklusiv. Avantgarde inklusiv.
Orientierungen in den Imaginationsgehäusen
19:00 Rathaus, Wappensaal:
Wiener Vorlesung:
“Avantgarde – Epoche, Prinzip, Aktualität?”
Statements von Stella Rollig, Michael Rohrwasser, Manfred Wagner und Helga Köcher
Do., 22. Okt. 2009
9:15 Panelblock „Körper und Medium“
Johanna Schwanberg: Körper als Zeichenträger
Gabriele Jutz: Der Körper des Films
10:30 – 11:00 Kaffeepause
August Ruhs: Körperbearbeitungen
Brigitte Borchhardt-Birbaumer: Aus der Stille handelnd intervenieren. Aktionistinnen in Wien
12:30 Mittagspause
14:00 Panelblock „Arbeit an der Form“
Dieter Bogner: Das Wesen der Dinge liegt im Intervall
Thomas Schäfer: Notation – Form – Material.
Anmerkungen zu Roman Haubenstock-Ramatis Komponieren der 1960er Jahre
15:00 – 15:30 Kaffeepause
Thomas Eder: Von den Formen zu den Inhalten. Oswald Wieners Weg von der „verbesserung von mitteleuropa“ zu Introspektion, Vorstellungsbildern und Denkpsychologie – Paradigma oder Sonderfall der Nachkriegsavantgarden?
Bernhard Steger: Das utopische Potential des Bauens. Konrad Wachsmann und die österreichische Nachkriegsavantgarde
Fr., 23. Okt. 2009
9:30 Panelblock „Politik der Wiener Avantgarden“
Irene Suchy Zurückgebliebene, Spießer, Befangene, Neoprimitivisten
Evelyn Deutsch-Schreiner: “scheissen und brunzen sind kunsten”. Performative Provokationsästhetiken der Wiener Gruppe
10:30 – 11:00 Kaffeepause
Diedrich Diederichsen: Gegen die Wirklichkeit. Gegen den Begriff – Der Sprung aus der Geschichte und seine Geschichte
11:45 „Erbe und Verrat“ – Abschlussdiskussion
Eva Badura-Triska, Bernhard Fetz, Hartmut Krones und Lutz Ellrich
Moderation des gesamten Symposiums:
Renata Schmidtkunz
Organisation: Alexander Preisinger, Helga Köcher