TRANSITIONS
vom langsamen fließen der bilder
Akelei Sell, black line, 2012, 49×34 cm, Acryl, Quarzsand auf semitransparentem Acrylglas
tableau V, 2014, 50×35 cm, Mischtechnik auf semitransparentem Acrylglas
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
15|01|2015 19:00
artmark galerie
singerstraße 17
eingang grünangergasse
1010 wien
kurator: manfred makra
Beteiligte Künstlerinnen und Künstler:
FREDERIC BERGER-CARDI
CHRISTOPH R. NOVOTNY
ANTONIO CALDERARA
INGEBORG PLEPELITS
VERENA FREYSCHMIDT
RUDOLFINE P. ROSSMANN
ISABEL GRADISCHNIK
FRITZ RUPRECHTER
RAIMER JOCHIMS
KAROLIN SCHMIDBAUR
NORIO KAJIURA
JOSEF SCHWAIGER
ALEX KLEIN
ANGELA SCHWANK
NIKOLAUS KORAB
AKELEI SELL
BRIGITTE KORDINA
HELMUT SWOBODA
LE LU FRIEDERIKE WALTHER
MANFRED MAKRA
ULRICH WERNER
HOLGER MUSIOL
TATSUO YAMAUCHI
Angela Schwank, aus G.M.R.B.T | 5-teilig, Öl auf Leinwand je 44,5×43cm 2014
“G.M.R.B.T steht für Grau, Magenta, Rot, Blau, Tykris, den richtungsgebenden Farben einer fünfteiligen Bildserie, in der das Thema eines gestuften Farbübergangs ausgehend von einem lichten Grauton als dem zentralen und hellsten Farbwert variiert wird. Entsprechend wie dieses Grau der Bildmitte zwischen den Bildern vermittelt, gilt dies auch für das „graue Bild“ (Abbildung), das im Ganzen der Serie die Mitte einnimmt.”
der ausstellungstitel TRANSITIONS – vom langsamen fließen der bilder bezieht sich in erster linie auf einen bildbegrifflichen anspruch, welchen der deutsche künstler raimer jochims folgendermaßen formulierte: „ein bild sollte langsam beim betrachter eindringen und lange nachwirken…“ eine derartige bildrezeption setzt einen bild-schöpfungsprozess des künstlers voraus, der von langsamkeit, kontemplation und Reduktion getragen ist.
alle in dieser ausstellung gezeigten werke sind als eine annäherung an den jochim‘schen bildbegriff zu verstehen. darüber hinaus demonstrieren sie subtile transitorische prozesse zwischen bild und raum, bild und bild; und vor allem zwischen bild und betrachter. so gesehen ist TRANSITIONS eine absage an den schnellen blick, auf flüchtige erscheinungen. vielmehr sind wir eingeladen, dem „langsamen fluß“ der bilder zu folgen und zu erfahren, daß kunstwerke eine hilfestellung und wegbeschreibung zur findung der eigenen Identität sein können.
dauer der ausstellung: 16. 1. – 15. 2. 2015
geöffnet täglich von 11 -18 h