starsky manifest
starsky, Live Lecture 1© Violetta Wakolbinger
Mit der polymedialen Live-Performance “starsky manifest” zeigt die Künstlerin ausgewählte Aspekte ihrer Arbeit : raumgreifende Großbildprojektionen, spielerische Echtzeitproduktion oder inhaltliche Präzision stehen an diesem Abend stellvertretend für ihre medienübergreifende Herangehensweise. Eine multimediale Live-Performance bringt starskys Welten auf den Punkt.
starsky Katalog
Darüber hinaus erscheint erstmals ein umfangreicher Katalog zum bisherigen Oeuvre von starsky (Julia Zdarsky), der “Grande Dame der Wiener Projektionskunst”.
Der 328 Seiten starke Katalog gibt Ein-, Über-, und Durchblicke in starsky Welten und umfasst 20 Jahre ihres bisherigen Schaffens.
über starsky
starsky, Live Lecture 2© Violetta Wakolbinger
“Groß, größer, am größten… die Kunst und Ideen von starsky kennen keine Grenzen. Seit mehr als 20 Jahren ist starsky eine Pionierin der Projektionskunst. Unermüdlich arbeitet sie daran die Grenzen ihrer Möglichkeiten zu verschieben, während sie gleichzeitig unerbittlich die Absichten ihrer Zuschauer erforscht. Es genügt starsky nicht nur den visuellen Sinn ihres Publikums zu faszinieren und zu kitzeln, sie zeichnet sich durch politische Brisanz aus und ergänzt ihre Videos und Projektionen mit Manifesten, sowie mit Performance und Ton. Der magische Moment der Transsubstantiation – wenn analog zu digital wandelt, oder bedeutungsvoll ausgedrückte Gedanken zu Gefasel werden, oder das Publikum zum Regisseur wird – ist einer der Aspekte, der ihre Arbeiten frisch und aufregend hält. Geld zu verbrennen oder Spaghetti in Klang zu verwandeln sind nur zwei der Wege, die sie Jahr für Jahr nimmt, um unser fügsames Gleiten in den Abgrund des Konsumierens, sowie Orwell’sche Doppeldenk und Neusprech in Frage zu stellen. Durch ihre Kunst besteht starsky darauf, dass wir unsere Erbschaft der Freiheit einfordern und unseren Sinnen wieder (ver)trauen.”
“Sam Cooke sagte einmal “A Change Is Gonna Come”, jedoch starsky, die Visualistin sagt mit all ihrer Potenz, ihrem Talent und ihrem technischen Genie: „Mach nur die Augen auf – die Veränderung ist schon da!”
Mag. Dr. Renée Gadsden, Kunsthistorikerin, Lehrbeauftragte an der Universität für angewandte Kunst, Wien