SONDERWEG IN SCHWARZGELB

Do. 10. April – Fr. 11. April 2014

SYMPOSION – HUMBOLDT-KOLLEG
Auf der Suche nach einem österreichischen Naturalismus

Donnerstag, 10. April 2014

Universität Wien, Elise-Richter-Saal
Universitätsring 1, 1010 Wien

14:00Daniela Strigl und Roland Innerhofer
Begrüßung und Einführung; Informationen über die Alexander von Humboldt-Stiftung
14:30 Jacques Le Rider (Paris): Realismus / Naturalismus in komparatistischer Sicht. Zu den Differenzen zwischen Frankreich, Deutschland und Österreich
15:30 Moritz Baßler (Münster/D): Fall, Rausch, Routines: Verfahren des Naturalismus
17:00 Werner Michler (Salzburg): Gab es einen Naturalismus in Österreich?
18:00 Karl Wagner (Zürich/CH): Die ›naturalistischen‹ Bauern bei Emile Zola, Thomas Hardy und Peter Rosegger

Freitag, 11. April 2014

Österreichische Gesellschaft für Literatur
Herrengasse 5, 1010 Wien

8:30 Werner Garstenauer (Wien): Ferdinand von Saar – symbolhaftes Erzählen und Naturalismus
9:30Daniela Strigl (Wien): ›Mich kann man nicht verurteilen‹ – Naturrecht und k.k. Justiz bei Marie von Ebner-Eschenbach und Ferdinand von Saar
11:00Roland Innerhofer (Wien): Regisseur seiner selbst: Wie sich Peter Altenberg literarhistorischer Kategorisierung entzieht
12:00 Arno Dusini (Wien): Der Naturalismus der ›Fackel‹
14:00Rebecca Schönsee (Wien): Totengespräche: Hauptmann und Hofmannsthal
15:00 Deborah Holmes (Kent/UK): Schnitzler als Stadtstreicher: naturalistische Züge in den frühen Erzählungen
16:30 Beatrix Müller-Kampel (Graz): Naturalistischer Pazifismus oder pazifistischer Kitsch? Zu Bertha von Suttners Erzählprosa
17:30 Clemens Peck (Salzburg): Jakob Julius Davids Naturalismen
18:30Sabine Müller (Wien): Determinanten-Dilemma. Zolarezeption und »erweiterter Naturalismus« bei Broch und Saiko

Konzept und Organisation:
Roland Innerhofer, Daniela Strigl

Eine Veranstaltung des Instituts für Germanistik der Universität Wien, gefördert durch die Alexander von Humboldt-Stiftung