ein Projekt von Wen Liu & Thomas Wagensommerer, 2010

Wen Liu (Konzept und Komposition)
Soetkin Elbers (Schauspiel)
Thomas Wagensommerer (Video + Programmierung)

Besetzung:
Schauspielerin, (Sängerin), Viola, Video und Turntables

Projektbeschreibung

Dieses Stück ist eine Beschäftigung mit den Möglichkeiten zur subjektiven Realitätsbildung bzw. zur Realitätsgestaltung. Es wird ein dramaturgisches Bild eines abgeschlossen Systems (hier der Protagonistin) gezeichnet, welches vergleichbar bzw. in Anlehnung an die Theorien des Konstruktivismus durch Interaktion mit ihrem nicht-Ich die Wirklichkeit ihr selbst kreiert.

Ablauf

Die Protagonistin bewegt sich langsamen Schrittes auf Bühne. Ihre Bewegungen entsprechen keinem bestimmten Muster. Man erahnt das „sich-fremd-Sein“. Gesprochene und gesungene, verständliche, aber
meist unverständliche Wortfetzen sind von der Protagonistin zu hören. Die Projektion zeigt Szenen der Protagonistin im abgeschlossenen, im halböffentlichen und im öffentlichen Raum. Jedoch stets mit ihrer
Selbstwahrnehmung, also auch ihrer Wirklichkeitswahrnehmung beschäftigt.
Die Protagonistin beginnt auf der Bühne die Szenen der Projektion nachzubilden. Weiters verändert sie diese, was wiederum im Video eine Nachahmung findet.