IN-VISIBLE-IN
Fotocredit : Projektion : starsky / Foto : otrashvili
Samstag, 8. 10. 2016, 19:00 Uhr
Prospekthof / Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste
(ehem. Semperdepot)
Lehargasse 6–8
1060 Wien
Idee und Konzept:Aiko / starsky;
Choreografie:Aiko Kazuko Kurosaki;
Projection:starsky, Peter Koger;
Musik: Electric Indigo;
Tanz/Performance:Aiko Kazuko Kurosaki, Martha Laschkolnig; Monika Bauer, Eva Lepold;
Technische Leitung: Andrea Korosec
Rigging/Sicherheitstechnik: Mathias Lindinger
Licht: prilfish
Ton: büro3
Projektionstechnik: Pani
Projektion : starsky / Fotos : Maren Rahmann
Projektion : starsky / Fotos : Thomas Jelinek
Die Frau als Projektionsfläche männlicher Phantasmen ist in der westlichen Welt allgegenwärtig sichtbar, nicht so ihr Schaffen, ihre Arbeit, ihre Leistung. IN-VISIBLE-IN dreht an diesen klassischen Strukturen und stellt Frauen in Beziehung zueinander, wobei aus ihren Synergien Sicht- und Unsichtbarkeiten neu gedacht werden können. Hier projiziert eine Frau auf eine Frau, Licht-Wort-Fragmente treffen auf Bewegung und Material und bedingen einander. Die verwendeten Materialien Salz, Mehl und Textil mit ihren weiblichen Klischees zugeordneten Eigenschaften – fragil, zart, vergänglich – stehen jedoch zugleich für den durch das kapitalistisch-patriarchale System angehäuften und falsch verteilten Reichtum.
Projektion : starsky / Foto : otrashvili
Projektion : starsky / Fotos : Julia Ataberk
Diese eigens für die 2. internationale Marxismus-Feminismus-Konferenz 2016 in Wien von Aiko und starsky erarbeitete Performance bedient sich gängiger Klischees und Muster, um sie aufzubrechen, zu dekonstruieren und emotionale und mehrschichtige Assoziationsräume zu evozieren.
Projektion : starsky / Fotos : Julia Ataberk
Dieses Projekt wird dankenswerterweise unterstützt von:
https://marxfemblog.wordpress.com/2016/07/25/organisers-and-supporters/
fotocredit : projektion : starsky / foto : otrashvili
IN-VISIBLE-IN findet statt als Teil des Kulturprogramms, zusammen mit Cutting Edge #3 Poltergeist von arge blumen (Eva Lepold, Monika Bauer und Andreas Wiesbauer) im Rahmen der:
2. Internationalen Marxismus-Feminismus Konferenz in Wien, 7.- 9. Oktober 2016.
Die Konferenz steht unter dem Motto: „Brücken bauen – Sichtweisen verrücken, Visionen stärken – Alternativen erkunden“. Sie hat das Ziel, die marxistische und feministische Theorie zu verknüpfen und zu vertiefen und – wie es gute feministische Tradition ist – Theorie und Praxis zu verbinden.
Gastgeberin ist die Akademie der Bildenden Künste Wien, Ort, das Atelierhaus der Akademie der Bildenden Künste (ehem. Semperdepot) in der Lehargasse 6, 1060 Wien.
Organisiert wird die Konferenz von der feministischen Sektion des InkriT (Instituts für Kritische Theorie / Berlin), transform!europe (linkes europäisches Netzwerk für alternatives Denken und politischen Dialog) und vor Ort von der Plattform 20000 Frauen. Gefördert von einer Vielzahl an Institutionen.