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Und die Rechnung geht an Martin K
Aus dem Buch: Ö – schöpferisch, schaffend, feiernd
Eröffnung:
Dienstag, 22. März 2012, 19h – 22h
flat1
Schikanedergasse 2
1040 Wien
Gruppenausstellung mit Arbeiten von
Rouven Dürr, Robert Gfader, Maria Hanl, Ulrike Königshofer, Johannes Kubin, Marianne Lang, Catherine Ludwig, Karin M. Pfeifer, Kirstin Rogge, Astrid Steinbrecher, Sula Zimmerberger
Geöffnet bis 20. April 2012, jeden Do, 18h – 21h
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In der Reihe Entry_Exit_ bringt flat 1 die Ausstellung nun in variierter Form im Rahmen eines KünstlerInnenaustauschs nach Paris.
Eröffnung:
Donnerstag, 1. November 2012, 18h
Immanence
21 Avenue du Maine / fond de cour
F-75015 Paris
Gruppenausstellung mit Arbeiten von Maria Hanl, Ewa Kaja, Ulrike Königshofer, Johannes Kubin, Marianne Lang, Karin M. Pfeifer, Sula Zimmerberger
Ausstellungsdauer: 1. – 10. November 2012
supported by forum culturel autrichien
Am 20. November kommen die Pariser KünstlerInnen Ann Guillaume, Julie Genelin, Stéphane Lecomte, Cannelle Tanc und Frédéric Vincent nach Wien und eröffnen in flat1 ihre Ausstellung, die bis zum 25. November läuft.
Zur Ausstellung:
Die permanente Krisenberichterstattung der vergangenen Monate rund um Euro und Finanzschulden, um Energiewende und Klimaschutz wirft zentrale Fragen auf: Sind wir tatsächlich jene BürgerInnen, die an der großen globalen Umwälzung unseres Wirtschaftssystems oder an seinem Zusammenbruch teilhaben dürfen/müssen? Einiges deutet darauf hin. Aus ökologischer Sicht etwa dämmert jedem von uns spätestens nach Filmen wie „Plastik Planet“ oder „Kaufen für die Müllhalde“, dass mit den Verhältnissen auf unserem Planeten irgendetwas Entscheidendes aus den Fugen geraten ist. Und was die ökonomische Tangente betrifft: Wenn, wie Konrad Liessmann formuliert, Arbeit und Konsum die zwei zentralen Seiten unserer Existenz sind, scheint auch diese in der praktizierten Form ein unausweichliches Ablaufdatum zu haben.
Wie thematisieren KünstlerInnen diesen Spannungsbogen? In der künstlerischen Praxis werden jedenfalls schon lange alle ökonomischen Verhältnisse (also nicht nur: „Strom – Miete – Gas“) unserer Gesellschaft verhandelt, die zwischen Postsozialismus und Postkapitalismus hin und herpendelt. „Jeder Künstler ist ein Mensch“, etwa war zehn Jahre nach Josef Beuys die lakonische Antwort Martin Kippenbergers auf dessen Aussage “jeder Mensch ist ein Künstler”.