eop next Generation – Neustart mit jüngerem Team.
Nach 14 Jahren intensiver Netzwerkarbeit hat Helga Köcher die Leitung von eop einem neuen Vereinsvorstand übergeben.
Samstag, 10. Dezember 2016 versammelten sich 27 Leute aus eop, um in einem programmatischen Treffen ihre aktuellen Schwerpunkte für das Netzwerk zu erkunden.
Was kann heute ein Netzwerk bringen –
● Für unser ganz persönliches Kunstschaffen?
● Unser Forschen?
● Unsere vielfältige Kompetenz?
● Und was dafür, dass Geist und Kultur in unserer Gesellschaft wieder eine politische Kraft wird?
● Was braucht es dazu?
Erich Kolenaty, der das Netzwerk in seinen ersten 5 Jahren regelmäßig und auch danach immer wieder in Open Spaces begleitet hatte, hat diesen Prozess mit in einem Dragon Dreaming unterstützt, um den nötigen Spirit für die Realisierung zu entwickeln.
Zum Ablauf des Treffens
Helga Köcher begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und übergab das Wort an Alexandra Gruber, die den Nachmittag und Abend moderierte.
Der erste Teil „eop past“ war einem Rückblick auf 14 Jahre eop gewidmet. Eine Slideshow, das Video „Ich und WIR“ von Ilse Chlan und eine Timeline wichtiger Projekte visualisierten das, was eop bisher geschaffen und womit es sich in der Szene positioniert hat.
In einer Blitzlichtrunde stellten sich die Anwesenden kurz vor und erzählten ihre Geschichte, wie sie zu eop gekommen sind und was eop bei ihnen bewirkt hat. Pioniere und Pionierinnen des Netzwerks und ihre wichtigen Beiträge wurden hervorgehoben, vor allem auch Karl-Heinz Ströhle und Martin Strauss, die viel zu früh von uns gegangen sind.
In einem kleinen Interview mit Elise Penzias legte Helga Köcher ihre Intention für die Gründung des Netzwerks dar.
Der neue Vereinsvorstand
Nach einer Pause mit vielen Gesprächen am Buffet, das Elise Penzias mit ihrem jungen afghanischen Schützling bereitet hatte, fokussierten wir auf den Ist-Zustand „eop comtemporary“. Helga Köcher schilderte die Umstände, die dazu führten, die Leitung des Vereins einem arbeitsteiligen Team zu übergeben: Dieses besteht aus
Alexandra Gruber
Ilse Chlan
Rebecca Schönsee
Julia Überreiter
Elise Penzias
Petra Nickel
Rebecca Schönsee umriss in einem Statement das Arbeitsverständnis dieses neuen Teams.
Das Dragon Dreaming
Im dritten Teil „eop next“ begleitete Erich Kolenaty die Anwesenden mit einem Dragon Dreaming in ihre Vorstellungen von einer verheißungsvollen Zukunft. Seine Frage lautete: „Was muss passieren, dass Ihr in zwei Jahren sagen könnt: Wie sich eop entwickelt hat, ist das Beste, was geschehen konnte“. In vier Gruppen wurden die Flipcharts zu dieser Vision gefüllt und anschließend bewertet.
Link zu den Ergebnissen des Dragon Dreaming im Detail
Spitzenanzahl an Punkten bekamen „Vernetzungsmöglichkeiten erweitern“, „Vernetzung mit anderen Netzwerken“, Diskurse Setzen“ „Sich die Diskurshoheit offensiv nehmen“, Öffentliche Sichtbarkeit durch Medienkontakte“, „Treffen zum Update der Teilnehmer_innen“, „Aktuelle politische Fragenstellungen thematisieren und dazu Aktionen entwickeln“, „Gewinnen von Partnern aus Institutionen und dadurch Aufbrechen dieser“, „Gemeinsame Ausflüge“, „Zusammenarbeit zwischen den Generationen“, „Miteinander Reden im Austausch Kultur und Wissenschaft“, „Projektbezogene Zusammenarbeit unter den Mitgliedern“, “Treffen in Shabby Chic-Ambiente“, „Freude / Feiern“.
Petra Nickel lud schließlich noch dazu ein, mit Post its konkrete Vorschläge und Beiträge einzubringen. “Mehr dazu”
Dem offiziellen Ende schlossen sich noch einige weitere Stunden lebhaften Austauschs an.