Eine performativ pataphysische Installation zur Gegenwart
Uraufführung
KÜNSTLERISCHE LEITUNG + MODERATION: Thomas J. Jelinek
GÄSTE: u.a. Christian Faubel – ray vibration (Köln), Christina Hartl-Prager (Wien), Marian Kaiser (Berlin), Gerald Nestler (Wien), Pit Noack (Hannover), Jorge Sanchez-Chiong (VE/AT), Tobias Nöbauer (Wien), Svetlana Schwin (DE/AT), Marie MELA Spaemann (AT), Lucie Strecker (Berlin/Wien) Tina Muliar (Wien), Pit Noack (Hannover)
Das kollaborative LABOR ist ein Fractal des frei flotierenden Entwicklungsprozesses:
ENTROPY – as a pataphysic process to describe the current world.
PRODUKTION: NOMAD.theatre
Ein offenes Kunst-Labor wird im Tanzquartier Wien eingerichtet. Darin verhandelt eine temporäre Community eingeladener KünstlerInnen verschiedener Genres und WissenschaftlerInnen unsere Gegenwart in einem sich einander annähernden diskursiven Prozess. Aus diesem Prozess gestaltet sich die Form einer performativen und aktiven Kommunikationsinstallation.
An beiden Tagen wird das Labor ”öffentlich”, um gemeinsam einen interaktiven Diskursraum zu erzeugen. Der Begriff Entropie, der gerne, unwissenschaftlich als Maß für Unordnung gebraucht wird, ist der Impuls. Die Installationen sind Spuren durch die menschliche Wahrnehmung und der Versuch, sich in einem dynamischen System zu organisieren, um darin zu überleben…
#Pataphysik #Entropie #Diskurstheater #UnOrdnung #Unwissenschaft #Versuchsandordnung #Lab
–
Thomas J. Jelinek
, geboren in Stockholm. Regisseur und transdisziplinär arbeitender Projekt- und Konzept-Künstler, Autor, Dramaturg und Kurator. Künstlerischer Leiter und Gründer von nomad.theatre, LABfactory, Mitgründer und Dramaturg der Performance-Company Liquid Loft. Davor, bis 2002, künstlerischer Leiter der interdisziplinären Künstlergruppe MESSING-network. Arbeitet an der Herstellung von kontextuellen Performance Prozessen, laborhaften Diskursräumen, medialen und situativen Rauminstallationen.