Präsentation des Buchs “Wiener Aktionismus”
Kunst und Aufbruch im Wien der 1960er Jahre
Donnerstag, 8.November 2012, 19 h
mumok kino
Museumsquartier
Museumsplatz 1
1070 Wien
Wiener Aktionismus. Kunst und Aufbruch im Wien der 1960er-Jahre titelt die mehr als 400 Seiten starke und reich bebilderte Neuerscheinung, mit der das mumok die bisher umfassendste Grundlagenpublikation zum Wiener Aktionismus vorlegt. Konzipiert als Einführung sowie ausführliche Materialsammlung, richtet sie sich an eine interessierte breite Leserschaft ebenso wie an ein Fachpublikum. Anlässlich des Erscheinens lädt das mumok zur Präsentation und Podiumsdiskussion mit Günter Brus, Hermann Nitsch und weiteren ProtagonistInnen des Wiener Aktionismus. Mit einem Screening bisher weitgehend unbekannter Filme zum Direct Art Festival, 1967 und zur legendär gewordenen Aktion Kunst und Revolution, 1968.
Programm ab 19.00 Uhr
Begrüßung Karola Kraus
Vorstellung des Buches
Eva Badura-Triska, Hubert Klocker
Kurzreferate
• Johanna Schwanberg, Geschlechterverhältnisse und Geschlechter(de)konstruktionen im Wiener Aktionismus
• Gabriele Jutz, Wiener Aktionismus und Film
Podiumsdiskussion
Eva Badura-Triska und Johanna Schwanberg im Gespräch mit den KünstlerInnen und AkteurInnen Anni und Günter Brus, Heinz Cibulka, Gertrude Eder, Hermann Nitsch und Herbert Stumpfl
Mit einer Videobotschaft von Otto Muehl
Filmscreening
• Günter Brus, Otto Muehl, Direct Art Festival, 9. November 1967, Festsaal des Gewerkschaftshauses, Wien 4, Treitlstraße 4, mit: Direct Art Group (Otmar Bauer, Timo Huber, Hermann Simböck, Herbert Stumpfl, Kurt Zein), August Fröhlich, Dieter Haupt, Hansjörg Staudinger. Film: Günter Orban, Helmut Pold, Reinhard Pyrker. 8mm, s/w, ohne Ton, 8 min.
• Günter Brus, Otto Muehl, Peter Weibel, Oswald Wiener, Kunst und Revolution, 7. Juni 1968, Hörsaal 1 des Neuen Institutsgebäudes Wien, Wien 1, Universitätsstraße 7, mit: Direct Art Group (Otmar Bauer, Dieter Haupt, Josef Kainz („Anastas“), Franz Kaltenbäck, Malte Olschewski („Laurids“), Herbert Stumpfl) Film: Reinhard Pyrker, 8mm, s/w, ohne Ton, 5 min.