KUPF sucht Redakteur/in für die vierteljährliche KUPFzeitung: Minizeit/-geld für maximales Tätigkeitsfeld

Die KUPF – Kulturplattform OÖ – stetig wachsende Dachorganisation von über 120 oberösterreichischen zeitgenössischen Kulturvereinen, sucht eineN koordinierende RedakteurIn für die KUPFzeitung.

Folgende Anforderungen sollten die BewerberInnen mitbringen:
– Vertrautheit mit der freien Kulturinitiativenszene in Oberösterreich
– kulturpolitisches Verständnis
– Spaß und Freude an der Kommunikation
– Textsicherheit und Recherchekenntnisse
– vertrauter Umgang mit gängigen Office-Anwendungen
– Erfahrung in der Arbeit mit Teams und mit Büroorganisation
– Sensibilität in Genderfragen
– Fähigkeit zur selbstständigen Abwicklung von Projekten
– Erfahrung in der Zeitungsproduktion und in redaktioneller, journalistischer Arbeit

Ihre Aufgaben umfassen folgende Tätigkeiten:

– Koordination der Redaktionsarbeit mit einem ehrenamtlichen Redaktionsteam für vier Ausgaben der KUPFzeitung pro Jahr
– Produktion der Zeitung (Koordination von Grafik, Druckerei und Lektorat)
– Festlegung und Entwicklung inhaltlicher Schwerpunkte
– Koordination der Zeitung mit den anderen Medien der KUPF (Radio, TV, Web)
– InserentInnenbetreuung (Akquise)
– Verfassen von Texten für die Zeitung
– Bewerbung der Zeitung
– AbonnentInnenverwaltung

Stundenausmaß: 7 Wochenstunden
Dienstantritt: 1. Jänner 2012

Einstiegsgehalt: 443,05 EUR brutto im Angestelltenverhältnis, optional auch auf Werkvertragsbasis

Die Bewerbungen müssen bis 24. Oktober 2011 im Büro der KUPF, Untere Donaulände 10/1, 4020 Linz bzw. unter kupf@kupf.at eingelangt sein. Die Hearings finden am 2. November 2011 zwischen 9 und 15 Uhr im Büro der KUPF statt.

Wir laden insbesondere am Arbeitsmarkt diskriminierte Personen zur Bewerbung ein!

Informationen über die Arbeit der KUPF finden sich im Netz unter www.kupf.at

Im Klartext:


Abgesehen von dem marginalen Gehalt von 443,05 brutto für die 7 Wochenstunden: Glaubt KUPF wirklich, dass in diesem Zeitrahmen die erwarteten Tätigkeiten zu leisten sind:
– Koordination der Redaktionsarbeit mit einem ehrenamtlichen Redaktionsteam für vier Ausgaben der KUPFzeitung pro Jahr
– Produktion der Zeitung (Koordination von Grafik, Druckerei und Lektorat)
– Festlegung und Entwicklung inhaltlicher Schwerpunkte
– Koordination der Zeitung mit den anderen Medien der KUPF (Radio, TV, Web)
– InserentInnenbetreuung (Akquise)
– Verfassen von Texten für die Zeitung
– Bewerbung der Zeitung
– AbonnentInnenverwaltung

Reaktion von Geschäftsführer Stefan Haslinger:

Er weist sowohl die Bemerkung eines “marginalen Gehalts” zurück. Im Wortlaut:

”….. Fakt ist, das wir mit dieser Ausschreibung eine Vollversicherung nach ASVG anbieten, bei einem Brutto-Stundenlohn von EUR 14,60. Damit haben wir uns auch an dem von der Ländervertretung der IG Kultur erarbeiteten Gehaltsschema für KulturarbeiterInnen orientiert (siehe: http://www.igkultur.at/projekte/fairpay).”

..als auch die Annahme, dass der geforderte Leistungsrahmen in 7 Wochenstunden nicht zu bewältigen ist….:

”…..Unsere Antwort darauf ist: „Ja“! Denn das Aufgabenprofil orientiert sich an einer langjährigen Praxis, bei welcher pro Ausgabe ca. 90 Arbeitsstunden gerechnet werden…”

eop dazu:

Wenn Stefan Haslinger sagt, dass aus langjähriger Erfahrung diese Arbeitsagenda in 7 Wochenstunden geschafft wird, dann müssen wir ihm das glauben (wobei die/der Neuübernehmende diese langjährige und im Fall so riesig vieler Kontaktpersonen sehr spezifische Erfahrung wohl nicht haben kann). Die Meinung vieler GesprächspartnerInnen, die Tätigkeiten in den angesprochenen Bereichen ausfüllen, ist es halt nicht.

Grundsätzlich jedoch: eop ist keine Institution, sondern Netzwerk von Kulturschaffenden. Es werden hier private Meinungen und Eindrücke abgegeben. Dazu sind sehr wohl auch nicht-institutionelle AkteurInnen berechtigt.