spiritual views
Ausstellung mit 16 KünstlerInnen in der Berchtoldvilla/Salzburg
16.06.–28.07. 2007
Spirituelle Erfahrungen gibt es so viele, wie es Menschen gibt.
Spiritualität ist für mich der Ausdruck meines Bewusstseins für die Möglichkeit, die Freiheit wahrzunehmen, mich führen zu lassen.
Grundlagen dafür sind Sehnsucht, Selbstgefühl und Vertrauen.
Meine Arbeit cheap thrills nimmt auf diese Vorstellung Bezug.
Denn das, was in unserer Gesellschaft im Allgemeinen als das Gültige erlebt und gelebt wird, als die Wahrheit, das Tragende oder die Norm, das also ist stark geprägt vom Hintergrund einer christlich/katholischen Tradition (mit dem Kruzifix als einem in seiner Wirkung kaum zu überbietenden Logo)…
Andererseits ist der Einfluss durch Medien, Marken, Opinion- Leader, Stars und Headlines auf die Bewusstseinsbildung der Menschen nicht mehr wegzudenken. Und zwar aus allen relevanten öffentlichen Bereichen (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst, Sport…) genauso, wie aus dem privaten Raum des Findens und der Aufrechterhaltung von Individualität und damit (so scheint es mehr und mehr) von Identität.
Meine Arbeit setzt sich mit der Hast auseinander, mit der wir getrieben von Second Hand Wahrheiten unterstützt von wirkungsvollen Symbolen und Logos durch die Welt eilen, und vergessen, innezuhalten um in uns selbst hineinzuhören, und zu spüren, was für jeden von uns in diesem Augenblick das Richtige ist.
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Ausstellung mit 36 KünstlerInnen in der Berchtoldvilla/Salzburg.
25.04.–30.05. 2008
In meiner Arbeit lost in translation setze ich Männer auf die Fährte eines persönlichen Zugangs zu ihrer Sexualität, um eine bewusste Inszenierung dieses Verhältnisses mit Hilfe Ihres Geschlechts und der Hände möglich zu machen.
Der Titel der Arbeit nimmt Bezug auf die Schwierigkeiten von Männern, ihre sexuellen Gefühle zu übersetzten.
Darüber hinaus bedeutet ‘Lost in…’ auch
‘Sich in etwas verlieren’ bzw. ‘Sich einer Sache hingeben’.
Der treibende Stellenwert, den Sexualität für Männer in unserer Gesellschaft einnimmt gepaart mit den offensichtlichen Kommunikationsdefiziten bildet den Rahmen für diese Arbeit.
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